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Kommunikationskonzept für die Kampagne
„Sehenlernen“

Ziel und Anspruch der Kampagne SEHEN LERNEN ist die „Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die gebaute Umwelt“. Durch Aktion und Interaktion soll Baukultur spür- und erlebbar werden. Mit dieser Zielsetzung wurde von dem Europäischen Haus der Stadtkultur ein Wettbewerb ausgelobt, aus dem die „Sehstation“ als Preisträger hervorging und realisiert wurde.

Entwickelt wurde eine „Sehstation“ als prägnante temporäre Installation, die klassische Elemente wie Kamerabalg, Fernglas, Diarahmen in eine groß dimensionierte, begehbare „Sehhilfe“ übersetzt. In ihrer Zeichenhaftigkeit stellt die Installation eine hohe Aufmerksamkeit am Standort sicher. Farbige „Rahmen“ bilden dezentrale Verweise auf die Kampagne im Stadtraum. Sie erhöhen die Breitenwirkung, fokussieren Themen und städtische Situationen. Wichtiges Kommunikationsmodul ist eine Hörcollage, die inhaltlich individuell an den jeweiligen Standort angepasst wird und in Kommentaren und O-Tönen aus Interviews in der Sehstation Historisches und Aktuelles zu dem jeweiligen Standort vermittelt.

Auftraggeber:
Europäisches Haus der Stadtkultur, Gelesenkirchen

Realisierung:
August 2008 bis Oktober 2010
(18 Stationen)

Leistungen:
Konzeptentwicklung (Projektgemeinschaft: Andy Brauneis/Architektur, Nicolette Baumeister/Kommunikationskonzept, Christian Schüller/Statik),
Umsetzung Hörcollagen

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Fotos: Michael Baumgartner